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Wie eine Pyramide ragt der Alpe di Succiso über die Emilia-Romagna. Blau und silbern glänzt sein Gipfel aus der Ferne. Solange Schnee liegt, ist der Zweitausender im Apennin ein Ziel für Wintersportler - ebenso wie Corno alle Scale oder Monte Cimone. Im Frühling überzieht die Flanken dieser Berge helles Grün. Die scharfen Kanten ihrer Felsenwände sorgen für ein wunderschönes Licht-und-Schatten-Spiel. Wie die Falten eines schweren Tuches ziehen sie sich durch die malerische Bergwelt, verleihen dem Gesicht der Millionen Jahre alten Landschaft viel Charakter. Wenn sich hier am Südrand Norditaliens die Manna-Eschen von April bis Juni in weiße Blütenwolken hüllen, gesellt sich zu ihrem lieblich-süßen Duft der von unzähligen Kräutern und Wacholderbüschen. Weiter östlich an der Adria verstreut die milde Meeresluft zugleich den würzig-harzigen Geschmack der Küstenpinien-wälder. In den Dörfern mischen sich die Wohlgerüche der Natur mit denen aus der Küche: Hier grillt man frischen Fisch und Meeresfrüchte, dort röstet man Kastanien. Weltweiten Ruhm genießen kulinarische Erfindungen der Region - darunter Parmesan und Parmaschinken, Balsamico und Pasta alla Bolognese. Ihren Spitznamen „Land der Motoren" verdankt die Emilia-Romagna anderen heimischen Produkten: Sport- wagen von Ferrari, Lamborghini und Maserati sowie Motorrädern von Ducati. Reichlich Kunst, Geschichte und Kultur sind in Bologna, Ferrara, Modena, Parma und Ravenna zu entdecken. Begrenzt wird die Region im Norden vom Fluss Po, Ve-netien und der Lombardei, im Osten von der Adria. Im Süden reicht sie an die Marken, San Marino und Toskana, im Westen an Ligurien und das Piemont. |