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Abgesehen vom auffälligen Liberty mit gepfeiltem Bug, gibt es bei La Mancelle noch zwei konventionelle Baureihen: die Einsteigerreihe Fantai-sy und die gehobenen Modelle der Elegance-Baureihe, die ihren Möbelbau von der jüngst eingestellten Top-Baureihe Escale geerbt haben. Besonderheit: Alle fünf Grundrisse sind mit Queensbetten auf Paare zugeschnitten. Nicht alltäglich sind auch die Bad-Lösungen der fünf Modelle, da jeder Elegance eine Dusche an Bord hat. Orei der fünf Modelle nutzen ein platzsparendes Schwenkoder Variobad, das ohne Duschvorhang auskommt und häufig in Reisemobilen anzutreffen ist. Bereits seit dem Jahr 1960 produziert La Mancelle im französischen Le Mans Caravans in eher kleinen Stückzahlen. Kurz: Die Marke setzt auf Klasse statt Masse. Dass La Mancelle hierzulande kaum bekannt ist, liegt vor allem daran, dass es erst seit sechs Jahren zwei Verkaufsstellen gibt: Obwohl La Mancelle seit dem Jahr 2000 zum Großkonzern Trigano gehört, unter dessen Flagge auch die bekannteren Caravan-Marken Sterckeman, Caravelair und Silver segeln, kommen die außergewöhnlich designten und eher teuren Wagen aus Le Mans nicht über den Trigano-Konzern, sondern über einen als Importeur fungierenden Händler nach Deutschland. Der Elegance wird im neunten Jahr produziert, doch für die Saison 2023 wurde er innen und außen komplett neu gestaltet. Der Testwagen ist laut Importeur Kreppel eines der ersten Exemplare. Zur La-Mancel- le-DNA gehört, dass sich die Wagen, Handarbeit und Kleinserie sei Dank, recht individuell gestalten lassen. Beispielsweise das Bett. Wer Einzelbetten statt des Queensbettes wünscht, bekommt sie gegen Aufpreis. Die gesamte Ausstattungs- und Preispolitik ist anders als bei vielen Herstellern. Etliche Optionen sind laut Importeur Kreppel bereits im Basispreis von 35990 Euro enthalten. Beim Test polarisiert der 490 CB mit guten, aber auch fragwürdigen Details. |