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Liebe Leserinnen und Leser, an Selbstbe-wusstsein mangelt es der Knaus Tabbert AG nicht. Das Unternehmen, zu dem neben Knaus und Tabbert auch Weinsberg und T@b gehören, vermeldet jährlich neue Rekordzahlen und kündigt regelmäßig Neuerungen an, die den Caravanmarkt revolutionieren sollen. Jüngst kam, nach langem Anlauf, der selbsttragende Fibre Frame im Knaus Azur auf den Markt. Auch wenn Preis und Gewicht aktuell noch höher sind als versprochen, so ist die Technik trotzdem vielversprechend. Auch die Idee des gaslosen Caravans hat Knaus in die Tat umgesetzt, obwohl speziell die Heizung noch kompromissbehaftet ist. An einer angetriebenen Caravanachse wird aktuell noch gearbeitet. Zur Saison 2024 folgt, jetzt ohne jahrelanges Schwungholen, der nächste Streich: eine neue Baureihe für E-Autos und kleinere Zugfahrzeuge, die auf weniger Grundfläche und damit mit weniger Gewicht und Luftwiderstand denselben Wohn- und Schlafkomfort bieten sollen wie bisherige Caravans. Wie das gelingen soll, hat Knaus exklusiv für CARAVANING erklärt (Seite 10). Auch wenn der Hersteller mit seinen Innovationen sicher nicht den Nerv aller Kunden trifft, nicht alle Zweifler und Beharrer bekehren kann, so ist der Einsatz für die Zukunft des Caravans doch aller Ehren wert. Oder, um den großen Erich Kästner zu zitieren: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." |