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Auf einer Wohnwagentour nach Spanien hatte das Zugfahrzeug bei Montpellier einen irreparablen Schaden. Der ADAC erfüllte seine Aufgaben recht gut. Statt der angebotenen Hotelunterkunft nahmen wir einen Campingplatz in der Nähe des Abschleppdienstes in Frankreich. Der Wagen war vor Ort nicht zu reparieren. Also standen wir vor der Wahl: Fliegen, Bahn oder Leihwagen? Wir nahmen den Leihwagen. Alles super. So stellt man sich den Service des ADAC vor: Fahrer, Beifahrerin, Hund, ein Fahrrad, die Sachen zum Anziehen - für alles wurde gesorgt. Für alles? Wo war denn der Wohnwagen? Der stand sicher auf dem Campingplatz bei Montpellier. Der ADAC führt nämlich nur das defekte Fahrzeug zurück in die Heimat. Das unbeschädigte Fahrzeug wird nicht mitgenommen. Für den Rücktransport brauchten wir ein Leihfahrzeug mit Kupplung. Das gibt es in Europa bei den großen Anbietern aber kaum, per Rücktransport mit einem Unternehmen kostet weit über 1000 Euro. Was tun? Ich habe mir in der Verwandtschaft ein Kfz mit Anhängekupplung geliehen, bin wieder nach Montpellier gefahren und habe den Anhänger abgeholt. Diese Aktion hat mich ohne eine Aufmerksamkeit für den Fahrzeugbesitzer mehr als 600 Euro gekostet. |