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Das städtische Straßennetz von Wangen im Allgäu ist täglich ausgelastet und zum Teil überlastet. Insbesondere den Fahrradverkehr berücksichtigt die bestehende Infrastruktur nur sehr eingeschränkt. Eine Verbesserung der Bestandssituation soll durch einen gesamthaften Lösungsansatz, mit Ertüchtigung von Geometrie, Markierung und technischer Ausstattung des Stadtstraßennetzes erreicht werden. Im Zusammenhang mit dem Fahrradverkehr werden u. a. das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer gestaltet sowie auf den entsprechenden Strecken und den Knotenpunkten flächen- deckend ausgebaut. Ergänzt werden diese Ansätze durch innovative verkehrstechnische Lenkungs- und Steuerungsmöglichkeiten. Im Rahmen einer umfassenden Begutachtung wurde zunächst die Bestandssituation hinsichtlich umsetzbarer Maßnahmen analysiert, mit dem Ziel, Mög- lichkeiten für Verbesserungen des Fahrradverkehrs sowie der Optimierung der Verkehrsabwicklung auf den einzelnen Streckenabschnitten sowie lichtsignalgesteuerten Knotenpunkten zu identifizieren und zu bewerten. Hierbei gehen die Ergebnisse der erstellten Radverkehrskonzeption ein. Diese berücksichtigt insbesondere die durch die BERNARD Gruppe und im Auftrag des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg erstellten „Musterlösungen für Radverkehrsanlagen in Baden- Württemberg" sowie das „Handbuch zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr in Baden-Württemberg". Mit Blick auf die Umsetzung sind diese potenziellen Lösungsansätze auf die spezifischen Gegebenheiten vor Ort auszurichten und abzustimmen. Darüber hinaus werden steuerungsteehnische Aspekte, wie Zuflussdosierung, Stauüberwachung und Koordinierung der Streckenabschnitte sowie die Bevorrechtigung der städtischen Busse berücksichtigt, welche zu einer dauerhaften und nachhaltigen Versteti-gung des Verkehrs, insbesondere zu den hochbelasteten Tageszeiten beitragen sollen. |