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Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht haben Sie mitbekommen, dass die derzeit in der Neuaufstellung befindliche Stadtstraßen-Regelwerkgeneration mediale Aufmerksamkeit erlangt. Öffentlich diskutiert wird, wie viel Straßenraum den breiter gewordenen Personenkraftwagen insbesondere beim Parken zur Verfügung gestellt werden soll und ob die Ansprüche des fließenden und ruhenden Kfz-Verkehrs in Regelwerken zu hoch gewichtet werden. Die öffentliche Diskussion werte ich persönlich als hervorragend. Sie zeigt wohl, dass eine Priorisierung des Ziels der „Leichtigkeit und Flüssigkeit des Kfz-Verkehrs" nicht (mehr) konsensfähig ist. Im Blickfeld scheinen vielmehr andere Zielsetzungen, die einen Vorrang des Öffentlichen Verkehrs und des Rad- und Fußverkehrs bedingen, zu stehen. |