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Die Methode der Nutzung von environmental DNA (kurz eDNA) zum Artnachweis in Proben aus Wasser, Boden, Biomasse oder Luft gewann in den letzten Jahren an wissenschaftlicher Relevanz. Die Arbeit von Frau Hengst widmet sich der praktischen Anwendung des Verfahrens in der Bundesrepublik. Eine Umfrage unter 546 Teilnehmern aus Naturschutzbehörden und Planungsbüros ergab, dass in Deutschland prinzipiell die eDNA-Methode für die Umweltplanung genutzt werden kann, da die notwendigen technischen Voraussetzungen zur Verfügung stehen. Der Mehrheit der Umfrageteilnehmer ist die Methode allerdings noch unbekannt. Gleichwohl verdeutlicht großes Interesse an der Nutzung unter den Umfrageteilnehmern ein hohes Potenzial. Frau Hengst qualifiziert daher folgerichtig die Notwendigkeit eines weiteren Wissenstransfers von der Wissenschaft in die Praxis in Verbindung mit dem Schaffen einheitlicher Rahmenbedingungen und einer ausreichenden Finanzierung. |