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Die tragischen Ereignisse bei der Loveparade Duisburg 2010 mit 21 Toten und über 650 Verletzten waren ein entscheidender Auslöser für die Neubetraehtung von Planungs-, Genehmigungs- und Abnahmeprozessen sowie für die Durchführung von Veranstaltungen. Zum Zeitpunkt der Planung der Loveparade fehlte es an Verordnungen oder Regelwerken, die das Verkehrs- und Crowdmanagement im Regelbetrieb einer Veranstaltung behandeln, insbesondere im Hinblick auf das Gesamtsystem bestehend aus Straßeninfrastruktur, Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, Parkplätzen, Wegen, Wartebereichen an Eingängen usw. Das jetzt vorliegende technische Regelwerk der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) mit dem Titel „Empfehlungen zum Verkehrs- und Crowdmanagement bei Veranstaltungen" (EVC) füllt diese Lücke und aktualisiert und fasst bestehendes Wissen mehrerer Fachdisziplinen zusammen. Es soll die Planungs- und Umsetzungsprozesse sowie die etablierten Aus- und Weiterbildungsprogramme für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen maßgeblich unterstützen und vereinheitlichen. |