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Die Reisezeit ist eine zentrale Größe für die Bewertung des Verkehrsablaufs. Viele verkehrsabhängige Steuerungen versuchen klassisch, mithilfe von Verkehrsstärke und Belegungsgrad/Geschwindigkeit, an einzelnen Messstellen im Verkehrsnetz Rückschlüsse auf die Verkehrsqualität, d. h. die Reisezeit, zu ziehen. Die Kapazität eines Netzknotens wird jedoch anhand der Festzeitpläne ermittelt. Diese stellen deshalb nur einen sehr ungenauen Mittelwert dar, weil Festzeitpläne durch die verkehrsabhängige Steuerung überlagert werden. Schwankungen der Kapazität, wie z. B. Störungen durch parkende Autos oder Eingriffe des ÖV, können damit nicht erfasst und berücksichtigt werden. |