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Seit fast 20 Jahren setzt der ADAC auf das Diagnose-Knowhow von Hella Gutmann. Mit einem neuen cloudbasier-ten System soll jetzt auch die Erstdiagnose des Fahrzeugs aus der Ferne ermöglicht werden. In intensiver zweijähriger Zusammenarbeit entstand das Telematik-Projekt „ADAC Smart Connect". Mitglieder des Automobilclubs erwarten Zusatzleistungen wie präventive Fahrzeug-Tiefendiagnose und gezieltere Hilfe im Pannenfall. Bei ADAC Smart Connect handelt es sich um ein cloud-basiertes System, das die fehlerbasierte Erstdiagnose eines Fahrzeugs aus der Ferne ermöglicht. Kern des Systems ist ein digitales Produkt, das von Hella Gutmann in Kooperation mit dem französischen Telematik-Spezialisten Munic S.A. unter dem Projektnamen „MacsLive" entwickelt wurde. Es bietet Mobilitätsdienstleistern, flottenbasierten Unternehmen und Versicherern Informationen, die dazu beitragen, Fahrzeuge mobil zu halten. Auch Werkstätten sowie Autofahrer sollen vom frühzeitigen, schnellen Informationsaustausch zwischen Fahrzeug und einer technischen Zentrale profitieren. Voraussetzung ist, dass der Telematik-Dongle in der OBD-Schnittstelle des betreffenden Fahrzeugs steckt. Per Funk werden dann relevante Fahrzeug- und Systemdiagnosedaten (wie Fehlercodes, Parameter, etc.) an die ADAC- beziehungs- weise Hella Gutmann-Cloud übertragen. Auf dieser Basis können Experten die richtige Entscheidung über notwendige Maßnahmen treffen -etwa der mobile Einsatz eines Technikers mit der passenden Batterie oder die Information einer Werkstatt, heißt es. Individuelle Fahrprofile werden aus Datenschutzgründen nicht erstellt, versichern die beiden Partner. „Mit unserem MacsLive wird erstmals Multimarken-Diagnose aus der Ferne möglich. Das bringt uns bei der Qualität der Mobilitätssicherung einen großen Schritt weiter", erklärt Rolf Kunold, Geschäftsführer der Hella Gutmann Solutions GmbH. |