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Um die Folgen von verzoegert durchgefuehrten Erhaltungsmassnahmen besser abschaetzen und Argumente fuer eine ausreichende Erhaltungsstrategie erreichen zu koennen, sollen entsprechende Strassenabschnitte ueber einige Zeithinsichtlich eintretender Zustandsveraenderungen beobachtet werden. Es ist vorgesehen, etwa 30 Abschnitte mit Verkehrsbelastungen entsprechend den Bauklassen I bis III auszuwaehlen, die nach Feststellungen der zustaendigen Bauverwaltung einer Instandsetzung beduerfen, aber im Rahmen von Prioritaetsentscheidungen zunaechst zurueckgestellt werden muessen. Sofern moeglich, sollen dabei Strassenzuege, die auf einem Teilstueck bereits instandgesetzt wurden, vorgezogen werden, da dann ein unmittelbarer Entwicklungsunterschied abgelesen werden kann. Zur Feststellung des Oberflaechenzustandeswaehrend der Beobachtungszeit sollen zu Beginn und dann jaehrlich Messungen und Erhebungen zu folgenden Zustandsmerkmalen vorgenommen werden: Ebenheit in Quer- und Laengsrichtung, Schad- und Flickstellen, elastische Verformung, Griffigkeit und eventuell Befahrbarkeit. Aufgezeichnet werden daneben alle Unterhaltungsmassnahmen in Art, Umfang und Kosten. Ziel der Beobachtungen ist eine Abschaetzung ueber die Strukturveraenderungen in den Befestigungen und die daraus resultierenden Langzeitwirkungen. Daneben sollen die finanziellen Aufwendungen im Unterhaltungsbereich im Verhaeltnis zu den eingesparten Instandsetzungskosten beziehungsweise den eventuell infolgewesentlicher Strukturveraenderungen erhoehten Instandsetzungsaufwendungenermittelt werden. |