摘要: |
Ziel der Forschungsarbeit waren zum einen Grundlagenuntersuchungen ueber den Polierwiderstand von Sand mit Hilfe von 4 ausgewaehlten Sanden und zum anderen der Vergleich des Polierverfahrens nach Wehner/Schulze mit dem fuer die Sandpolierpruefung modifizierten Verfahren nach BS 812 (PSV-Verfahren). Die Einstufung der Sande nach dem Polieren erfolgte in drei Kategorien "hoch" (PWS groesser 0,55), "mittel" (PWS 0,055 bis 0,45) und "niedrig" (PWS kleiner 0,45). Die Natursande liegen meist zwischen 0,50 und 0,65, waehrend die Brechsande Werte zwischen 0,20 und 0,75 Einheiten erreichen. Die wichtigsten Ergebnisse: 1) Innerhalb der Sandfraktion 0,09/2,0 mm steigt der Polierwiderstand mit zunehmender Koernung nur geringfuegig an. Die Pruef-Festlegung einer repraesentativen Koernung 0,2/0,4 mm konnte bestaetigt werden. 2) Brechsand besitzt im Allgemeinen eine hoehere Polierresistenz als Splitt, sehr feinkoernige Gesteine wie Basalte koennen daher als Brechsand sehr guenstige Polierwerte aufweisen. 3) Bei Mischung unterschiedlich polierresistenter Sande dominiert der Sand mit dem hoeheren Polierwiderstand. Bereits ein entsprechender Austausch von 30 Prozent fuehrt zu einer deutlich ueberproportionalen Steigerung des Gesamt-Polierwertes. 4) Sande mit hoher Polierresistenz wirken sich in sandreichen Asphaltbetonsorten besonders guenstig auf die Griffigkeit aus. 5) Die Wiederhol-Praezision der Pruefanlage nach Wehner/Schulze betraegt fuer Splitt 8/11 mm, Radius gleich 0,036 und fuer Sand 0,2/ 0,4 mm, Radius gleich 0,040. 6) Der Vergleich der beiden Sandpolierverfahren fuehrt teilweise zu sehr unterschiedlichen Bewertungen der untersuchten Sande. Die flankierenden Griffigkeitsuntersuchungen zeigen, dass nur die Ergebnisse nach Wehner/Schulze plausibel sind. Deshalb kann das modifizierte PSV-Verfahren nicht zur Messung und Bewertung der Polierresistenz von Sand empfohlen werden. |