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Die globale Corona-Pandemie hat für die deutschen Binnenhäfen nach 2020 auch das Jahr 2021 stark geprägt. Die Häfen haben auch im zweiten Krisenjahr in Folge ihren Teil dazu beigetragen, dass Wirtschaft und Industrie die notwendigen Güter erhalten und auch die Versorgung der Bevölkerung gesichert ist. Für einige Binnenhäfen sind momentan die Lieferprobleme in der Seeschifffahrt und die hohe Auslastung der Seehäfen eine Herausforderung. Dennoch hat der Güterumschlag in den deutschen Binnenhäfen in diesem Jahr wieder leicht angezogen. Neben den Herausforderungen der Pandemie standen 2021 auch viele inhaltliche Vorhaben auf der Agenda. Bei einer Reihe von Gesetzesänderungen auf Bundesebene konnte der Bundesverband für seine Mitglieder Verbesserungen erreichen. So haben wir uns erfolgreich für die Wiederherstellung der Förderung von Hafenbahnen über das Schienengüterfernverkehrsför-derungsgesetz eingesetzt, nachdem diese 2020 aufgrund von Bedenken der EU-Kommission ausgesetzt worden war. Auch bei bei der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes konnten wir dafür sorgen, dass die energierechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung und den Betrieb von Landstromeinrichtungen praxisgerecht ausgestaltet wurden und es keine Benachteiligung der Binnenhäfen gegenüber den Seehäfen gab. |