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Unstrittig bedauerlich ist, dass es den 2,0-Liter-Diesel mit 2,2 Tonnen Anhängelast (Test Heft 12/19) nicht mehr gibt. Denn bei allen aktuellen Tucson ist schon bei 1,6 Liter Hubraum respektive 1650 Kilogramm Schluss. Noch schlimmer erwischt es den Plug-in-Hybrid: Nur 1350 Kilo darf er ziehen -und ausgerechnet er wurde zum CARAVANING-Test geschickt. Im PHEV wird der 1,6-Liter-Turbobenziner von einem 91 PS starken E-Motor flankiert, was in einer Systemleistung von 265 PS gipfelt. Sein Akku, der voll geladen für etwa 55 km Solo-E-Reichweite sorgt, hat eine Kapazität von 13,8 kWh und lädt mit maximal 7,2 kW recht flott. Eine 6-Gang-Automatik reicht die Power weiter an den mechanischen Allradantrieb. Seine Batterie-Reserven teilt sich der Tucson, anders als viele Mitbewerber, sehr gut ein: Wir sind mit 95% Akku in die Ver- brauchsrunde gestartet und nach 100 km waren noch 39% übrig. In Folge arbeitet der Verbrenner natürlich öfter. Dabei stören besonders die abrupten Wechsel zwischen konstant hohen Drehzahlen (3600-4000 U/min) unter Last und dem lautlosen elektrischen Gleiten. Komfortorientiert abgestimmt überzeugen Fahrwerk, Assistenzsysteme und die hochauflösenden Kameras, auch wenn sie den Haken nicht optimal im Blick haben. Der Gespannverbrauch ist mit 10,6 L und 56% Akku auf 100 km sehr niedrig. |