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Dieses Blau hat Wow: Durch die Bäume blitzt immer wieder der See. Wir sind unterwegs auf dem Radweg an der Nordseite hoch über dem Weissensee. Und hier merkt man mit jedem Meter: Dieser See ist einzigartig - und zwar in vielerlei Hinsicht. Das Wasser ist glasklar und an vielen Stellen schimmert er in karibischem Türkis. Fast zwölf Kilometer lang, 900 Meter an der breitesten Stelle, bis zu 99 Meter tief. Er sieht fast aus wie ein Fjord. Der Weissensee ist vor allem eins: unglaublich schön, sehr ruhig, weil zwei Drittel der Uferfläche unter Naturschutz stehen. Also: keine Bebauung, keine Straße rund um den See - nur Wanderwege und Bike-Pfa-de. Man könnte wochenlang hier bleiben - und jeden Tag eine andere Tour machen. Den Südwesten Kärntens wollen wir dieses Mal erkunden: Weissensee, Nassfeld, Pressegger See und das idyllische Lesachtal. Den Weissensee kennen und lieben wir von mehreren Badesommern. Was die Campingplätze angeht, haben wir hier die große Auswahl, es gibt gleich drei rund um den See. Wir haben uns dieses Mal für den Camping Knaller entschieden, direkt hinter der Brücke in Teschendorf, ein Platz mit eigenem Strandbad, das man übrigens als Campinggast auch am späten Abend noch nutzen kann, wenn alle anderen schon im Bett sind. Mit Kapitän Lucky und Rangerin Jutta Jester fahren wir am nächsten Tag auf dem „Genussfloß" raus auf den See. Ein Mal pro Woche tuckern die beiden mit Urlaubern mit einem großen Holzfloß leise und langsam quer über den See, legen an und machen einen Ausflug in die Uferzone mit Rangerin Jutta. Dabei lernen wir viel über die Fauna im Naturpark Weis-sensee, zum Beispiel dass dünne Birkenrinde als Verband der Wundheilung dient, dass die Blätter von Spitz- und Breitwegerich bei Blasen und Stichen helfen - und noch eine ganze Menge mehr. |