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Die Langversion des Defender bringt auf 5,37 Metern acht Menschen bequem unter. Dafür büßt er 500 Kilo Anhängelast ein. Doch drei Tonnen sind allemal genug für 99,9 Prozent aller Caravans. Für souveränes Vorankommen selbst mit schwerer Last sorgen der 300 PS und 650 Nm starke Dreiliter-Diesel und die verschliffen schaltende 8-Gang-Automatik. Die abnehmbare, unlackierte Anhängekupplung gibt es einzeln für milde 795 Euro oder im Paket mit zahlreichen hilfreichen Assistenzsystemen für 1870 Euro. Enthalten sind dann der Rangierassistent, eine Kameraperspektive zum exakten Ankuppeln sowie Spiegelkameras, die die Seiten des Caravans im Blick haben, Zusatzspiegel aber nicht ersetzen können.Mit umgeklappter dritter Sitzreihe, die nicht abbestellt werden kann, ist der Kofferraum riesig, hat aber eine Stufe. Als unpraktisch vor allem im Gespannbetrieb erweist sich die seitlich angeschlagene Hecktür mit aufgesetztem Reserverad. Sie kollidiert mit der Kurbel des Bugrades - und der offene Hebel der AKS stößt von unten an das Reserverad, kann sich beim Abkuppeln sogar verkeilen. Über jeden Zweifel erhaben ist das Fahrverhalten des Defender 130: Das Luftfahrwerk filtert die Anhängereinflüsse fast komplett aus, Traktionsprobleme sind dem Landy ohnehin fremd. Einzig das Wispern der Türgummis passt nicht so recht ins Bild vom soliden Offroader. Auf der CARA-VANING-Verbrauchsrunde mit zwei Tonnen im Schlepp be- gnügt sich der D300 mit 13,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Allerdings stehen auch ohne Anhänger meist zwei Zahlen vor dem Komma. Bei einem Testwagenpreis von 106327 Euro dürfte das aber eine eher untergeordnete Rolle spielen. |