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Die Verkehrsunfallstatistik des Landes Nordrhein-Westfalen zeigte in früheren Jahren für Münster immer wieder eine sehr schlechte Unfallbilanz auf. Daraus ergab sich ein dringender und umfassender Handlungsbedarf auf diversen Ebenen. Um möglichst schnell und effizient Verbesserungen erzielen zu können, sind mehrere Analysen und Gutachten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit erstellt worden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind in die laufende Arbeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit kontinuierlich eingeflossen. Im Jahr 2007 hat sich daher eine Ordnungspartnerschaft „Verkehrsunfallprävention" mit dem Ziel der Entwicklung gemeinsamer Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gegründet. Zu ihren Bausteinen zählen die vier Handlungsfelder „Überwachung und Ahndung", „Bau- und Verkehrstechnik", „Verkehrserziehung und Verkehrssicherheitsberatung" sowie „Öffentlichkeitsarbeit", die alle eng miteinander verbunden sind. Durch reaktive sowie präventive Maßnahmen wird seitdem versucht, Münster für alle Verkehrsteilnehmer/Innen sicherer zu gestalten. Somit betreibt die Stadt Münster seit vielen Jahren eine ganzheitliche/integrative Verkehrssicherheitsarbeit auf unterschiedlichen Ebenen, die mehrfach evaluiert worden ist. Das Verkehrssicherheitsprogramm hat sich zwischenzeitlich etabliert und ist aus der aktuellen Praxis nicht mehr wegzudenken. Die zunehmende und sich verändernde Mobilität sowie die wachsende Stadt stellt die Verkehrssicherheitsarbeit immer wieder vor neue Herausforderungen. Berücksichtigt man nun noch die Anforderungen aus dem-Klimaschutz, so stellt man fest, dass die verkehrssichere Stadt von morgen insbesondere eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Infrastruktur haben sollte. Deshalb ist im Jahr 2020 beschlossen worden, die Verkehrssicherheitsarbeit neu zu justieren. Dieser Beitrag gibt einen Überblick in das Gestern, Heute und Morgen der Verkehrssicherheitsarbeit für ein sichereres Münster für alle. |