摘要: |
Bei der Untersuchung von Problemfaellen in den Tunnels (zum Beispiel Unfall, Brand, Systemausfall) muessen die Ereignisfolgen stets chronologisch rekonstruiert werden koennen. Deshalb ist gesetzlich festgelegt, dass jede Handlung auf den vielen Anlagen in den Tunnels automatisch festgehalten werden muss. Dies betrifft insbesondere die Zustandsueberwachungen, die Schaltungen und die Konfigurationsaenderungen. Die Verwaltung, Auswertung und Archivierung dieser Prozessdaten erfolgt in der Regel dezentral und unkoordiniert beim Betrieb der entsprechenden Tunnel-Prozessleitsysteme. Dies ist einerseits das Ergebnis von historisch gewachsenen Anforderungen, andererseits von der Vielfalt der Lieferanten und deren Loesungen. Diese unkoordinierte, dezentrale Datenspeicherung hat viele Nachteile: Die Auswertung der Prozessdaten ist massiv erschwert. Sind Daten uebergeordnet zu beschaffen, ist deren Verfuegbarkeit und Nutzbarkeit nicht sichergestellt und deren Konsolidierung kann, wenn ueberhaupt moeglich, aufwaendig werden. Ein zentralisierter, systemuebergreifender IT-Betrieb (Zustandsueberwachung, Unterhalt, Support, Wartung) ist erschwert. Bezueglich der Ablage der Prozessdaten ist die Realisierung von neuen Systemen oder der Integration bestehender Anlagen aufwaendig, weil keine uebergreifende, akzeptierte Richtlinie vorhanden ist. In diesem Forschungsauftrag wird die aktuelle Situation untersucht, Thesen fuer SOLL-Anforderungen erfasst sowie konkrete, zweckmaessige, zukunftsorientierte Loesungsvarianten erarbeitet. Der Schlussbericht soll als Grundlage fuer die Normenerstellung dienen, um Prozessdaten einheitlich systemuebergreifend zu verwalten, zu nutzen und zu archivieren. (A) Titel in Englisch: Storage of process data in tunnel-SCADA. |