摘要: |
Der Loesungsansatz ist zweiphasig: 1. Quantifizierung von Umweltwirkungen; 2. Massnahmenevaluation und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Phase 1: Quantifizierung von Umweltwirkungen mit dem Ziel, eine "Umweltlandkarte Gueterverkehr Schweiz" zu erstellen. Ansatzpunkt: Verwenden der bereits vorliegenden umfangreichen Unterlagen, insbesondere Luftschadstoffe Strassenverkehr: Verwenden der Emissionsdaten gemaess BAFU (Aktualisierung der Emissionen auf Basis HBEFA 3.1; 2010); Energieverbrauch Strassenverkehr: analog Luftschadstoffe, mit Indikator "Energieintensitaet"; Laerm Schienenverkehr: Verwenden der SBB-Datenbasis aus dem "Emissionsplan 2015", aber vereinfachte Immissionsmodellierung zur Kreierung eines Laermindikators (Schallstufe belaermter Flaechen beziehungsweise Personen); Laerm Strassenverkehr: analog zum Schienenverkehr, aber mit Mengengeruest des nationalen Verkehrsmodells sowie dem Laermemissionsmodell ROTRANOMO; Energieverbrauch / Schadstoffe Schiene: mit gleichen Mengengeruesten wie Laermberechnung. Bei Schadstoffen Fokus auf "Non-exhaust"-PM-Emissionen. Phase 2: Massnahmenevaluation und Ableitung von Handlungsempfehlungen. Aus der Bewertung der Darstellungen im Umweltatlas Gueterverkehr Schweiz werden in einem ersten Schritt Handlungsbedarf und -schwerpunkte abgeleitet aus dem Vergleich von Belastungen und Zielwerten, wobei diese aus (Gesamt-)Immissionsgrenzwerten oder politischen Zielwerten (zum Beispiel CO2-Reduktionsziele) abgeleitet werden koennen. Daraus lassen sich raeumliche und/oder segmentspezifische Schwerpunkte ableiten, wo Massnahmen zur Wirkungsbeeinflussung anzusetzen sind. Die Massnahmendiskussion wird von zwei Seiten her gefuehrt: 1. "Welche Wirkung bringt eine (einzelne) Massnahme?" beziehungsweise 2. "Welches Massnahmenset bewirkt die noetige Gesamtwirkung?" Auf der einen Seite werden also Einschaetzungen zum Umweltnutzen einzelner Massnahmen gemacht (gleichzeitig auch zu Kosten, Umsetzungsaufwand, Praktikabilitaet). Zum anderen wird eroertert, welches Massnahmenbuendel in der Lage waere, eine dem Handlungsbedarf entsprechende Entlastung zu erzielen. Aus der Interaktion zwischen den zwei Ansaetzen (Einzelmassnahme - Einzelwirkung beziehungsweise Massnahmenbuendel - Gesamtwirkung) werden Szenarien formuliert und Handlungsempfehlungen abgeleitet. (A) |