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Zur Verdichtungskontrolle mit einem in Schweden entwickelten System und zum Vergleich mit schwedischen Versuchen wurden vier Baulose mit unterschiedlichem Asphaltaufbau mit einer oszillierenden Walze verdichtet. Dabei wurden geeignete oszillierende Walzenzuege mit den entsprechenden Mess- und Aufnahmegeraeten adaptiert. Neben der Dokumentation durch das ACD (Asphalt Compaction Documentation) System (Temperatur, Anzahl der Uebergaenge, Geschwindigkeit, Frequenz etc.) wurden in jedem Prueflos an vorher festgelegten Messprofilen die Temperaturen des Asphaltes in verschiedenen Tiefen laufend registriert und die Dichte der eingebauten Schicht nach jedem Walzuebergang mittels Isotopensonde zerstoerungsfrei gemessen. Sowohl ueber die Zeit als auch ueber die Stationierung wurden die Ergebnisse der Messwalze mit den Messungen an der Asphaltschicht korreliert. Je Baulos und Schicht wurde eine Mischgutprobe untersucht. Nach dem Einbau wurden Bohrkerne zur Durchfuehrung konventioneller Abnahmepruefungen entnommen. Fuer die bei den Versuchen herrschenden Bedingungen konnte die ACD-Verdichtungsbewertung physikalisch untermauert werden. Die Verdichtungsmesser-Werte OMV zeigten temperaturbedingt eine so grosse Streuung, dass, wiederum schwedische Erfahrungen bestaetigend, eine flaechendeckende Verdichtungskontrolle von Asphaltschichten mit Hilfe eines dynamischen Verdichtungsmessers nicht zielfuehrend erscheint. Die durchgefuehrten Versuche zeigten, dass oszillierende Walzen nur dann vorschriftsmaessig verdichten, wenn die Temperatur des Mischgutes nicht zu niedrig ist. |