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Als Ergebnis kann zusammengefasst werden: (1) Das hoeherrangige Strassennetz verbindet die wichtigsten Versorgungszentren der einzelnen Verkehrsregionen und die Versorgungszentren untereinander. (2) Die geringe Netzdichte des hoeherrangigen Strassennetzes in den peripheren und extrem peripheren Verkehrsregionen ist ein wesentlicher Grund fuer die deutlich verminderten Mobilitaetschancen der Bevoelkerung in diesen Gebieten. Die Kommunikations- und Fuehlungsvorteile der zentralen Verkehrsregionen, gemessen am Anteil der nichtwohnungsbezogenen Fahrten, sind betraechtlich. (3) Das Dasein im Bereich hoeherrangiger Strassen erlaubt der Bevoelkerung eine deutlich hoehere Mobilitaet und eine wesentliche Entlastung des persoenlichen Zeitbudgets. (4) Abseits der hoeherrangigen Strassen spielen Fahrtzwecke, die nicht der Berufsausuebung und Versorgung dienen, kaum eine Rolle. Das Verkehrsaufkommen beschraenkt sich auf jene Fahrtzwecke, die taeglich durchgefuehrt werden. Der Erschliessungsgrad durch hoeherrangige Strassen und die Verkehrsteilnahme haengen unmittelbar voneinander ab: je hoeher der Erschliessungsgrad durch das hoeherrangige Strassennetz, desto hoeher ist der Anteil der Personen, die im Tagesablauf eine Fahrt unternehmen. Zwischen gut und schlecht durch das hoeherrangige Strassennetz erschlossenen Verkehrsregionen bestehen diesbezueglich Mobilitaetsdifferenzen bis zu 70 Prozent. Je geringer der Erschliessungsgrad durch hoeherrangige Strassen, desto groesser sind auch die Arbeitskraftueberschuesse. Generell bedeutet dies, dass in den Regionen mit schlechter Erschliessung durch hoeherrangige Strassen der Zwang zum Weitpendeln wesentlich hoeher ist. Der verstaerkte Ausbau hoeherrangiger Strassen allein schafft noch nicht wesentliche Standortqualitaetsverbesserungen; nur gemeinsam mit regionalpolitischen Massnahmen vermag der Ausbau die regionale Lebensqualitaet anzuheben. |