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Ziel des Vorhabens war die Ausarbeitung einer Untersuchungsmethode zur thermokartographischen Erfassung von Strassen sowohl im Hinblick auf das Erkennen von Fahrbahnabschnitten mit erhoehter Neigung zur Glatteisbildung, als auch im Zusammenhang mit der Vorhersage von akuter Glatteisgefahr. Die Instrumentierung eines Messfahrzeuges wird beschrieben, mit welchem zahlreiche Fahrten auf einer Teststrecke der Suedautobahn A 2 durchgefuehrt wurden. Diese Versuchsfahrten dienten einerseits der Erprobung der verwendetenGeraete und andererseits dazu, um die Messausruestung auf Grund der gesammelten Erfahrungen zu verbessern und den Anforderungen bei einem Dauereinsatz anzupassen. Bei den meisten Fahrten erfolgte die Registrierung der Messwerte mit Hilfe eines Mehrkanalschreibers. Waehrend einiger Messfahrten kam zusaetzlich auch ein rechnergestuetztes Datenerfassungssystem zum Einsatz, welches sich ebenfalls sehr bew?hrt hat. Die ausgewerteten Daten stammen hauptsaechlich von der Messwerterfassung im Fahrzeug. Zusaetzlich wurden Daten von den laengs der Teststrecke vorhandenen Glatteis-Warnanlagen und von stationaeren Messeinrichtungen, die an einigen Stellen des untersuchten Autobahnabschnittes installiert wurden, miteinbezogen. Mit Hilfe einiger Messschriebe wurde dargestellt, wie unterschiedlich das laengs der Teststrecke aufgenommene Teperaturprofil in Abhaengigkeit von der Tageszeit und der Wetterlage sein kann. Ein ausgesuchtes Beispiel zeigt an Hand spezieller Details einer Fahrbahntemperaturverteilung, dass diese nur dann richtig erkannt und interpretiert werden koennen, wenn man entsprechende Erfahrung und Streckenkenntnis besitzt sowie ueber die thermische Vorgeschichte des betrachteten Streckenabschnittes Bescheid weiss. Die durchgefuehrten Untersuchungen koennen als Grundlage fuer die thermo-kartographische Erfassung ausgedehnter Strassennetze angesehen werden. |