摘要: |
Ziel der Forschungsarbeit war es, festzustellen, ob in Zukunft Sande unter Verzicht auf die Angabe des Brechsand-Natursand-Verhaeltnisses hinsichtlich ihrer versteifenden Wirkung ausschliesslich ueber Fliesszahlen klassifiziert und zur Prognostizierung des mutmasslichen Verformungswiderstandes der Walzasphalte eingesetzt werden koennen. Zur Charakterisierung der ausgewaehlten Sande wurden neben den ueblichen Eignungspruefungen unter Anwendung der in den Technischen Pruefverfahren fuer Mineralstoffe TP Min-StB beschriebenen Pruefverfahren vor allem Teil 3.7.2, Fliessversuch an Sand herangezogen. Unter Variation der verwendeten Sande, des Brechsand-Natursand-Verhaeltnisses und des Bindemittelgehaltes bei gleichbleibender Korngroessenverteilung sind verschiedene Asphaltvarianten analysiert worden. Um den Einfluss der Korngroessenverteilung ermitteln zu koennen, wurden unter Variation des Feinsand-Grobsand-Verhaeltnisses und des Bindemittelgehaltes bei konstantem Brechsand-Natursand-Verhaeltnis weitere Asphaltvarianten untersucht. Zusaetzlich ist eine Versuchsreihe 2 mit konstantem Bindemittelgehalt und gleichbleibender Korngroessenverteilung bei unterschiedlichem Brechsand-Natursand-Verhaeltnis hergestellt worden. An allen Mischgutvariantenwaren die mechanischen Eigenschaften zu bestimmen, naemlich der Verdichtungswiderstand D, die Steifigkeit S Index mix sowie die Verformungen und die Lastwechselzahl bis zum Erreichen einer bestimmten Vertikaldehnung beziehungsweise die Vertikaldehnung nach vorgegebener Lastwechselzahl im Druck-Schwell-Versuch ohne Seitenbehinderung. Als Ergebnis kann fuer die Verdichtungsversuche und statischen Kriechversuche festgestellt werden, dass bei konstantem Bindemittelgehalt eindeutig die Fliesszahl weit vor der Mineralstoffart den Verdichtungswiderstand beziehungsweise die Steifigkeit bestimmt. Werden Mineralstoffart und Korngroessenverteilung des Sandes nicht veraendert, so koennen die Ergebnisse mit sehr hoher Bestimmtheit durch den Bindemittelgehalt und die Fliesszahl beschrieben werden. Bei Variation der Korngroessenverteilung ist der Feinsandanteil als zusaetzliche Einflussgroesse zu beruecksichtigen. In Abhaengigkeit der Fliesszahl und des Hohlraumgehaltes ist ein fast funktionaler Zusammenhang feststellbar. Bei der dynamischen Beanspruchung ergab sich bei der gewaehlten Versuchskonstellation kein Zusammenahng zwischen der Fliesszahl und der Standfestigkeit des Asphalts. Dies resultiert aus der gleichartigen Wirkung der Sande und dem dominierenden Einfluss der Bindemittelmenge. |