摘要: |
Thema der Forschungsarbeit war zum einen die Untersuchung des Unfallgeschehens vor und nach der Neueinrichtung einer Lichtsignalanlage und zum anderen die Zusammenhaenge zwischen unterschiedlichen Koordinierungen und der Sicherheit. Im Zusammenhang mit der Neueinrichtung von Lichtsignalanlagen wurden Knotenpunkts- und Steuerungsmerkmale von 173 Zufahrten an 50 Knotenpunkten aus neun Staedten aufgenommen. In diesen Zufahrten waren jeweils werktags zwischen 6.00 und 22.00 Uhr im Vorher-Zeitraum 305 und nachher 179Unfaelle geschehen. Die mittlere jaehrliche Unfallkostenersparnis betrug 22.000 DM pro Zufahrt. Einfluss auf Abweichungen von den mittleren Unfallzahlen haben vor allem der Strassentyp und die Nutzung der angrenzenden Bebauung. Fuer die Untersuchung des Einflusses der Koordinierung wurden 1.672Unfaelle herangezogen, die an 141 im Zuge von Ausfallstrassen liegenden Knotenpunkten in Hannover, Duesseldorf, Koeln und Aachen geschehen waren. Die niedrigsten Unfallkostenraten wurden fuer den Fall festgestellt, in demder gesamte Fahrzeugpulk auf die Sperrzeit auflaeuft, gefolgt von demjenigen, in dem er unbehindert in der Freigabe abfliessen kann. Das unguenstigste Ergebnis hatten Koordinierungen, bei denen die Freigabe am betrachteten Knotenpunkt so kurz ist, dass sowohl der Pulkanfang als auch das -ende in der Sperrzeit ankommen. Darueber hinaus zeichnet sich bei der Betrachtung der Versatzzeiten und der tatsaechlichen Progressionsgeschwindigkeiten fuer den Freigabezeitanfang die Tendenz ab, dass Koordinierungen, bei denendie Progressionsgeschwindigkeit am Freigabezeitanfang der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit entspricht und die daher aus verkehrstechnischer Sichthaeufig erwuenscht sind, nicht gleichzeitig auch die hoechste Sicherheit bieten. Ein Zusammenhang zwischen dem Unfallgeschehen und dem Versatz sowie der Progressionsgeschwindigkeit am Freigabezeitende ist aus den vorliegenden Daten nicht erkennbar. |