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Die steigende Anzahl von Sondertransporten (SOTRA) auf Österreichs Straßen erweist sich für die zuständigen Behörden und Straßenbetreibern zunehmend als belastend. Ein durch den Wasserstraßenbetreiber Viadonau und das Klimaschutzministerium (BMK) initiiertes Projekt stellt nun sicher, dass beispielsweise übergroße Teile für Windkraftanlagen in erster Linie per Schiff befördert werden. Die Binnenschifffahrt weist »deutliche Vorteile bei der Energieeffizienz auf und soll gemeinsam mit der Bahn mit-tel- und langfristig einen wichtigen Teil des Güterverkehrs übernehmen«, so Viadonau. Der Transport auf der Wasserstraße zeichne sich durch Umweltfreundlichkeit, hohe Ladekapazitäten und niedrige Transportkosten aus. Dieser Vorteil mache sich gerade im Bereich von sogenannten High & Heavy-Transporten bezahlt. Denn die Durchführung von Sondertransporten auf der Straße bringe große Herausforderungen mit sich (z.B. Genehmigung der Landesbehörden, Transportbegleitung, Überprüfung der Tragfähigkeit von Brücken) und die Straßeninfrastruktur wird durch die hohen Lasten beansprucht, so die österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft. Um den Weg für zukünftige nachhaltige Transporte zu ebnen, trafen sich Anfang Mai 2022 die Sektorvertreter und Stakeholder am Rhenus Donauhafen Krems, einem der wichtigsten Umschlagplätze für Windkraftteile auf das Binnenschiff. |