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Dass VW ihn als T7 bezeichnet hat, macht die Sache kompliziert: Das „T" steht seit sechs „Bulli"-Generationen für Transporter - und dieses Erbe lässt der neue Multivan weit hinter sich. Das merkt man vor allem daran, dass er, was das Fahren und Reisen angeht, alles besser kann als der T6.1. Man merkt es aber auch daran, dass der Multivan Liebgewonnenes verliert: Allradantrieb, 200-PS-Diesel, Aufstelldach, Schlafbank - sowie 500 Kilo Anhänge- und 20 Kilo Stützlast. Zwei Tonnen und 150 PS sind die Maximalwerte beim Multivan TDI. Die Plug-in-Hybridvariante mit ihrer Kombination aus E-und 1,4-Liter-Benzinmotor sowie der stromlose 1,4 TSI leisten 136 und 218 PS, dürfen aber nur 1,6 Tonnen ziehen. Zwei Tonnen schafft ansonsten nur der 2.0 TSI mit 204 PS, doch der dürfte sich als strammer Trinker erweisen. Damit ist der TDI die einzig sinnvolle Wahl für Caravaner. Angesichts von 2,2 Tonnen Fahrzeugmasse plus zwei Tonnen Anhängsel schlägt sich der Zweiliter-TDI mit 360 Newtonmetern wacker. Das serienmäßige 7-Gang-DSG lässt den gut gedämmten TDI sein Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ausschöpfen, was sich auch positiv auf den Verbrauch auswirkt. 11,8 Liter sind angesichts der bewegten Masse hervorragend. Freilich zeigt das Doppelkupplungsgetriebe auch im Multivan die bekannten kleineren Schwächen: Bis das Gespann vom Fleck kommt, dauert es ebenso eine Weile wie der Wechsel zwischen D und R. Die Abstufung der Gänge wiederum passt formidabel. |