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Bei schwerstbelasteten Asphaltstrassen entstehen in Staubereichen (zum Beispiel vor Kreuzungen) haeufig Spurrinnen. Die Instandsetzung erfordert vielfach den Austausch dicker Schichten oder sie verformt sich bald wieder. Ein neues Instandsetzungsverfahren wurde erprobt: Die bestehende Asphaltdecke wird dabei etwa 10 cm tief abgefraest, die verbleibende Asphaltunterlage sorgfaeltig gereinigt und hochwertiger Strassenbeton entsprechend der Fraestiefe so aufgebracht, dass ein guter Verbund entsteht. Tags darauf werden Scheinfugen in verhaeltnismaessig engem Abstand geschnitten, so dass annaehernd quadratische Felder entstehen. Die derart entstandene Verbunddecke nutzt die Tragfaehigkeit des verbleibenden Altasphaltes. Die Betonauflage stellt die Verformungsresistenz sicher und wird (infolge des Verbundes und der kleinen Fugenabstaende) nur vergleichsweise wenig auf Biegung beansprucht. In Laborversuchen wurde ein geeignetes Betonrezept entwickelt, das auch ohne Luftporenmittel zu Frost-Tausalz-Bestaendigkeit und durch den Wegfall der kuenstlichen Luftporen zu besonders hohen Festigkeiten fuehrt.In Versuchen zum Verbund zwischen bituminoes gebundenen Tragschichten und Beton wurden unterschiedliche Vorbehandlungen des Altasphaltes (Fraesen, Haftbruecken, Hochdruckwasserstrahlen) und mit dem Keilspaltverfahren der Widerstand gegen Rissausbreitung in der Verbundflaeche abgeschaetzt. Fuer die neue Verbunddecke wird Fraesen des Altasphaltes (mit anschliessender sorgfaeltiger Reinigung) empfohlen: Rillenabstand und Rillentiefe sollen so gross sein, dass sich die Zuschlagkoerner des Betons in die Rillen hineinlegen koennen. |