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Erinnern Sie sich noch an die Diavorträge beim Onkel? Dann ahnen Sie, worauf ich hinaus will: unendliche Folgen desselben Motivs: „Da, ganz hinten, da erkennt man... Ihr hättet es sehen sollen!" Beunruhigenderweise hat sich durch die digitale Fotografie die Anzahl der Fotos seitdem exponentiell vervielfacht. Die meisten davon mit dem Handy fotografiert. 1,5 Billionen weltweit sollen es jährlich sein! Gott sei Dank darben die meisten davon auf einem vergessenen Dateienpfad und erscheinen nie auf einem Bildschirm. Keine Zeit zum Aussortieren und zum Ordnen der Bilderschwemme. Und schwups: Schon steht die nächste Reise an und die Festplatte quillt über. Dagegen hilft nur ein altes Hausrezept: Weniger ist mehr! Das heißt, statt einfach und überall schnell auf den Auslöser des Handys zu drücken, lieber bewusst fotografieren und dafür weniger, aber bessere Fotos machen. Moderne Smartphones haben inzwischen eine ausreichende Pixelauflösung. Einige von ihnen sind sogar schon mit mehreren Objektiven ausgestattet, die auch Tele- und nicht nur Weitwinkelaufnahmen ermöglichen und dadurch das fotografische Spektrum erweitern. Trotzdem sind sie gegenüber System- oder gar Spiegelreflexkameras deutlich limitiert. Der einzigartige Vorteil des Handys gegenüber den klassischen Kameras ist auch nicht technisch begründet, sondern der Tatsache geschuldet, dass man das Smartphone meist eh dabeihat. Kein extra Gewicht, keine weitere Batterie, die geladen werden muss, keine lästige Fototasche. Sein Handy kann man schließlich jederzeit aus der Hosentasche ziehen, um eine tolle Szene festzuhalten. |