摘要: |
In Deutschland hat der motorisierte private Verkehr enorm zugenommen, wobei der oeffentliche Verkehr sein Niveau in etwa gehalten hat. Der Individualverkehr dominiert den oeffentlichen Verkehr. Die vorliegende Studie untersucht eine soziooekonomisch homogene Befragtengruppe von 15 Autofahrerinnen und 15 Autofahrern, deren Entscheidungen moeglicherweise verstaendlich machen, weshalb privater und oeffentlicher Verkehr sich in einem solchen Ungleichgewicht zueinander befinden. Die Untersuchung ist eine Pilotstudie und versteht sich als eine Entdeckungsstudie. Methodisches Instrument sind qualitative Tiefeninterviews. Die Befragtengruppe wird in fuenf Typen unterschiedlicher Bewegungs- und Lebensmuster klassifiziert. Zentral ist der Befund, dass das Angebot der oeffentlichen Verkehrsmittel zu den Bewegungs- und Lebensmustern passen muss. Es besteht die Tendenz, die oeffentlichen Verkehrsmittel wie das eigene Auto zu benutzen. Wichtigster Grund das Verkehrsmittel zu wechseln ist das Ausmass an realisierter Erschoepfung im Strassenverkehr mit dem eigenen Fahrzeug. Der Gebrauch oeffentlicher Verkehrsmittel setzt eine innere Umstellung, andere psychische Regulationen des Selbstgefuehls, der Intimitaet, des Interagierens und des Orientierens voraus. (A) |